BreakingNews

Merz von Bundespräsident Steinmeier zum Kanzler ernannt

Merz von Bundespräsident Steinmeier zum Kanzler ernannt

Merz von Bundespräsident Steinmeier zum Kanzler ernannt

Merz von Bundespräsident Steinmeier zum Kanzler ernannt

Merz von Bundespräsident Steinmeier zum Kanzler ernannt

Merz von Bundespräsident Steinmeier zum Kanzler ernannt

Merz von Bundespräsident Steinmeier zum Kanzler ernannt

Merz von Bundespräsident Steinmeier zum Kanzler ernannt

Merz von Bundespräsident Steinmeier zum Kanzler ernannt

Merz von Bundespräsident Steinmeier zum Kanzler ernannt

Neuer Gesetzentwurf: Bauen soll billiger werden

Wohnungsbau soll schneller, effizienter und weniger bürokratisch sein

Wohnungsbau soll schneller, effizienter und weniger bürokratisch sein

Foto: picture alliance / Winfried Rothermel
An dieser Stelle findest du den Text-to-Speech Player
Um den TTS Player darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.
Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist Ihre jederzeit widerrufliche Einwilligung (über den Schalter oder über " Widerruf Tracking und Cookies " am Seitenende) zur Verarbeitung personenbezogener Daten nötig. Dabei können Daten in Drittländer wie die USA übermittelt werden (Art. 49 Abs. 1 lit. a DSGVO). Mit dem Aktivieren des Inhalts stimmen Sie zu. Weitere Infos finden Sie hier.

Hoffentlich wird etwas daraus!

Eine geplante Reform der Bundesregierung, die am Montag von Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) in einem Entwurf vorgelegt wurde, soll Bauen einfacher und preisgünstiger machen.

Die Rede ist vom sogenannten Gebäudetyp E. Das E steht dabei für einfach oder experimentell. Im Fokus der Reform stehen zunächst allerdings nur sachkundige Bauherren, etwa Wohnungsbaugesellschaften.

An Komfortstandards schrauben

„Mit dem Gebäudetyp E ermöglichen wir einfaches und experimentelles Bauen. Bauen ist in Deutschland zu teuer. Wir tendieren häufig dazu, einen Goldstandard zu bauen. Das macht das Planen und Bauen aufwendig, personalintensiv und teuer. Das wollen wir ändern“, betont Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) in einer Pressemitteilung.

„Wir gehen dabei Seite an Seite mit unseren Partnern in der Bauwirtschaft, in Bund und Ländern.“ Man könne mit dem Gebäudetyp E rechtssicher von Baustandards abweichen, um einen Bau schneller und kostengünstiger zu realisieren. „Die Gebäudesicherheit, z. B. die Statik oder der Brandschutz, bleibt davon unberührt“, so Geywitz.

Heißt: Die Reform betrifft nur Komfortstandards, sei es die Anzahl der Steckdosen, die Deckenstärke oder die Norm-Innentemperatur von Badezimmern. Bislang müssen, laut Bundesjustizministerium, allein im Baubereich 3000 DIN-Normen (spezielle Bau-Anforderungen) beachtet werden. Werden diese Vorgaben nicht umfänglich erfüllt, drohen Bauunternehmern Klagen und Mietminderungen.

Finden Sie die passende Baufinanzierung mit Immowelt (gehört zu Axel Springer): Schritt für Schritt zur eigenen Immobilie.

Bundesarchitektenkammer begrüßt den Schritt

Andrea Gebhard, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, erklärt: „Das ist ein großartiger berufspolitischer Erfolg, der in enger Zusammenarbeit mit der Bundesregierung erlangt werden konnte. Ein sinnvolles Maß an Normierung und Standardisierung war schon längst überschritten.“ Architektenverbände hatten schon lange kritisiert, dass Bauen immer komplizierter, teurer und aufwendiger werde.

Der Gebäudetyp E soll neben dem Abbau von Bürokratie idealerweise auch der Wohnungsnot in vielen deutschen Städten entgegenwirken, weil Baulücken rascher genutzt und brachliegende Flächen in Wohnraum umgewandelt werden können.

Der Gesetzentwurf soll im Herbst 2024 im Kabinett beschlossen werden. Anfang 2025 könnte das Gesetz dann in Kraft treten.

Haben Sie Fehler entdeckt? Möchten Sie etwas kritisieren? Dann schreiben Sie uns gerne!